Reise in die Hauptstadt von Litauen nach Vilnius

Besonders die vielen Kirchen in Vilnius sind einen Besuch wert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. November 2010

Litauen ist das größte Land der drei baltischen Staaten, und eine Reise in die Hauptstadt Vilnius ist lohnenswert. Hier findet man schöne Gässchen und große Plätze, die zum Verweilen einladen. Aber auch an den beiden Flussufern von Neris und Vilnia finden sich im Frühling viele Liebespaare zum Bummeln und so ziert ein riesiges Blumenbeet mit den Worten "As tave myliu", was übersetzt "ich liebe Dich" heißt, das rechte Flussufer der Neris und gegenüber stehen die Worte "ir as tave" ("ich Dich auch").

Im Jahr 1990 wurde auch Litauen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion unabhängig. In der Hauptstadt leben etwa 550.000 Einwohner und davon sind nur 57 Prozent Litauer. Die anderen stammen aus Polen, Weißrussland und Russland.

Religiöse und kulturelle Angebote

Auch finden wir viele Kirchen verschiedener Konfessionen, die oftmals versteckt liegen, so auch die Kirche der Altgläubigen, das ist eine Abspaltung der Russisch-Orthodoxen Kirche. Der Hauptanteil der Bewohner von Litauen, das erst im Jahr 1387 christlich wurde, ist katholisch. Aber man findet heute noch viele Spuren der vorherigen Naturreligion, denn manche Turmkreuze tragen heidnische Verzierungen.

Eine besondere Attraktion findet man im Vorort Zverynas, wo unter anderem viele unter Denkmalschutz stehende Holzhäuser sind, das "Zwitscherndes Kreuz" vom Künstler Gitenis Umbrasas. Hierbei handelt es sich um vier Querbalken in sieben Metern Höhe, die aus Vogel-Nistkästen bestehen.

Eine beliebte Sportart ist in Litauen Basketball und so wurde die Nationalmannschaft Dritter bei der WM in Istanbul und die U-18-Mannschaft im Sommer Europameister.