Echte Freunde und Freunde in sozialen Netzwerken sind für viele User beinahe das Gleiche

Von Laura Busch
1. Februar 2012

Soziale Netzwerke wie Facebook, Google Plus oder auch die VZ Communities sind ein wichtiger Bestandteil der heutigen Kommunikation. Eine vom Hightech-Verband "Bitkom" in Auftrag gegebene Studie legt jetzt nahe, dass dabei die reale Welt und die Online-Welt immer näher zusammen rückt. Das ist besonders bei jüngeren Nutzern der Fall. So hatten etwa 60 Prozent der Befragten in einem Alter unter 30 Jahre schon einmal eine Freundschaft in einem Online-Netzwerk beendet. 54 Prozent davon, weil man sich im echten Leben gestritten hatte.

Befragte unter 50 brechen seltener Online-Beziehungen ab. Nur ein Fünftel hatte dies überhaupt schon einmal getan. Sehr viel seltener waren hier persönliche Auseinandersetzungen der Grund. Ein anderer Grund für das Beenden von Freundschaften in sozialen Netzwerken ist übrigens unangebrachtes oder nerviges Verhalten online. Dazu gehört Spam genauso wie Stalking oder Flaming sprich unsachliches Beleidigen und Provozieren.