Limburg: Die Öffentlichkeit darf jetzt in den Garten des Ex-Bischofs Tebartz-van Elst

Von Ingrid Neufeld
26. Mai 2014

Das Bistum Limburg zeigt Transparenz. Das mag auch der Grund dafür sein, dass man nun den Garten von Franz-Peter Tebartz-van Elst, dem früheren Limburger Bischof einfach so besichtigen kann.

Die Website des Bistums lädt zum Betreten ausdrücklich ein. "Betreten erlaubt", vermeldet sie. Am Samstag wurde der "Mariengarten" zum ersten Mal für die Öffentlichkeit geöffnet. 700 Besucher haben die Gelegenheit genutzt, dort vorbeizuschauen.

Die Anlage ist Teil des renovierten und aufwendig umgebauten Bischofssitz auf dem Domberg. Die Kosten werden mit ungefähr 31 Millionen Euro beziffert. Diese hohen Kosten sowie das anschließend ungenügende Krisenmanagement waren dafür verantwortlich, dass Papst Franziskus beschloss, den Amtsverzicht von Tebartz-van Elst schließlich zu gewähren.

Allein die Neugestaltung des Gartens verschlang 790.000 Euro, wie die Prüfungskommission der Deutschen Bischofskonferenz verlauten ließ.