Immer mehr Killerwale zieht es in die arktischen Gewässer

Durch das Schmelzen des Polareises dringen Orcas immer häufiger in nördliche Gebiete vor

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Mai 2011

Durch den Klimawandel werden die Eismassen in der Arktis weniger, so dass auch die Eisbären dadurch bedroht sind. Aber durch das Schmelzen des Polareis können andere Tiere, wie der Killerwal, oder auch Mörderwal genannt, ungehindert in die nördlichen Regionen vorstoßen und dort auf Nahrungssuche gehen, so dass das Futter für die Eisbären knapp wird.

Man hat nun seit einigen Jahren diesen Wal immer häufiger vor Labrador, im Nordosten von Kanada gelegen, gesehen. Der Killerwal (Orcinus orca - oder kurz als Orca bezeichnet) wird etwa sechs bis acht Meter lang und hat ein Gewicht von ungefähr sechs Tonnen. Dieser Wal geht auf die Jagd nach Robben und auch andere Wale, beispielsweise der Pottwal, Narwal und der Beluga sind vor ihm nicht sicher.

Auch andere Walarten wird es in den Norden ziehen

Bisher hat sich der Orca also dort oben selten gezeigt, weil seine hohe dreieckige Finne durch das Eis gefährdet wurde. Diese Finne ist sein Markenzeichen, so dass er auch im Gegensatz zum kleinen Schwertwal auch "Großer Schwertwal" genannt wird. Aber durch die weniger werden Eismassen wird es auch andere Walarten immer mehr nach Norden ziehen, so auch der Zwergwal, Buckelwal und der Grauwal, doch dies sind keine Räuber, so dass sie auch dem Eisbären nicht das Futter wegnehmen werden.