Fast 2,5 Kilogram mschwerer Riesen-Piranha sorgt in russischen Gewässern für Unruhe

Von Thorsten Poppe
18. Mai 2011

Allein die Größe des mit knapp 2,5 Kilogramm Piranhas ist schon mehr als ungewöhnlich. Normalerweise wiegt solch ein Fisch weniger als die Hälfte. Aber dass er darüber hinaus noch in einem russischen See auftauchte, ist schlicht und einfach für alle Beteiligten überraschend.

Die Behörden vermuten nun, dass Anwohner des Sees den Fisch dort ausgesetzt haben. Denn eigentlich liegt seine Heimat in südamerikanischen Gewässern, weit weg von Russland und in einer völlig anderen Klimazone.

Jetzt ist die Sorge der Seebewohner groß. Denn wenn der Piranha gelaicht hat, schlüpfen nach drei Tagen ungefähr 300 bis 400 Jungtiere und könnten den See bevölkern und unter Umständen dort heimisch werden. Dann wäre das baden darin nicht mehr möglich. Deshalb suchen die Behörden jetzt das Gewässer gründlich nach Eiern des Fisches ab.