Der Vatikan bringt seine eigenen Euromünzen in Umlauf

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. Juli 2010

Seit 1929 gibt es den Staat Vatikanstadt und seither darf er seine eigenen Münzen prägen. Als 2002 der Euro eingeführt wurde, trat auch der Vatikan dem Abkommen bei, die Euromünzen mit der individuellen Prägung gab es dort jedoch bislang nur als Sammlerstücke, deren Wert zudem weitaus höher liegt als der normaler Euros. Nach einer Einigung mit der EU muss der Vatikan jetzt jedoch mindestens 51% dieser Münzen mit dem normalen Wert in Umlauf bringen.

Die individuell geprägten Münzen zeigten zu Beginn der Euroeinführung noch das Antlitz von Papst Johannes Paul II. Die neueren Münzen haben nun Papst Benedikt XVI als Prägung. Zunächst sind jedoch nur die 50 Cent Stücke von der neuen Regelung betroffen.