Im Meeresboden vor Japan entdeckten Forscher eine riesige Kerbe mit mehreren hundert Metern Tiefe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. November 2010

Amerikanische und japanische Forscher haben auf dem Meeresboden vor Japan eine etwa 35 Kilometer lange und mehrere hundert Meter tiefe Kerbe entdeckt, die vor etwa 50.000 Jahren entstanden ist und zu einer riesigen Freisetzung von Methan-Gas führte, etwa 150 Millionen Tonnen.

Ob und wie viel seinerzeit in die Atmosphäre gelangte und so zu einem Treibhaus-Effekt führte, kann man nicht sagen. Man stieß auf diese Kerbe oder auch Narbe im Meeresboden, aufgrund von Daten, die im Jahr 2006 vom Meeresboden im Bereich der Nankai-Tiefseerinne, die südöstlich von Japan sich befindet, mittels Schallwellen gemacht wurden. Dadurch war es möglich sich auch ein dreidimensionales Bild von dem Meeresboden anzufertigen, und so entdeckte man auch diese Kerbe, die auch eine Breite von etwa vier Kilometern hat.