Obdachloser hat sich in Nationalpark eingenistet

Von Melanie Ruch
24. Juli 2012

Robert Down hatte genug davon sein Leben auf den Straßen von Kalifornien zu fristen und zog kurzerhand in den "Tujunga Ponds Wildlife Sanctuary"-Nationalpark um. Dort errichtete sich der 53-Jährige mit Hilfe von Materialien aus dem Baumarkt eine kleine Hütte, die er so gut tarnte, dass er ein Jahr lang dort wohnen konnte ohne entdeckt zu werden.

Mit Tarnfarbe besprüht und unter Zweigen und Palmblättern versteckt, fiel die kleine Hütte mit Terrasse, Barbecue-Grill und USA-Flagge über dem Eingang auf den ersten Blick niemandem auf. Erst als Hilfssheriffs bei einem Kontrollgang durch den Nationapark etwas genauer hinsahen, entdeckten sie die selbstgezimmerte Hütte. Zudem stellten die Beamten acht Marihuana-Pflanzen in dem Häuschen sicher.

Down sitzt derzeit hinter Gittern. Als Obdachloser kann er seine Kaution von 30.000 Dollar nicht aufbringen. Zudem soll seine Hütte nun auch noch abgerissen werden, da das Wohnen im Nationalpark illegal ist.