Chinesischer Unternehmer wollte zwei Millionen italienische Bahntickets fälschen

Von Frank Hertel
21. Juni 2012

Ein chinesischer Unternehmer mit Wohnsitz in der Nähe von Florenz wollte eine besonders waghalsige Unternehmung in die Tat umsetzen. Dabei überschritt er deutlich die Grenze zur Illegalität und außerdem wurde er erwischt.

Er hatte in China die Fälschung von Bahntickets in Auftrag gegeben. Das Ticket für die Fahrt vom Hauptbahnhof in Rom zum Flughafen Fiumicino kostet 14 Euro. Der Unternehmer ließ zwei Millionen solcher Tickets fälschen und sie in 29 Kisten in einem chinesischen Container transportieren. Insgesamt hatten diese Fälschungen einen "Wert" von 28 Millionen Euro.

Am Hafen von Livorno entdeckten Zöllner die ominösen Kisten. Der Wohnsitz des Unternehmers wurde daraufhin auf Beweismittel durchsucht. Der Mann wurde festgenommen.