Wann beteiligt sich die Krankenkasse an den Kosten für "Essen auf Rädern" für Senioren?

Mein Vater ist plötzlich so erkrankt, daß er für einige Wochen oder gar Monate nicht mehr das Haus verlassen kann. In der Wohnung kann er sich zwar bewegen und die Putzfrau sorgt für Ordnung, aber Essen kochen kann er nicht. Ich würde gerne Essen auf Rädern für ihn organisieren. An wen kann man sich da wenden und unter welchen Voraussetzungen beteiligt sich die Kasse eventuell an den Kosten. Bin dankbar für jede Info von euch. Gruß, Otilie

Antworten (7)

In der Regel sind die Pflegekassen bzw. Krankenkassen dafür zuständig. Wenn es jedoch um eine finanzielle Hilfe geht, müsste das über das Sozialamt erfolgen. (Natürlich mit entsprechenden Belegen). Siehe hier: https://www.altenpflege-hilfe.net/downloads/zuschuss-essen-auf-raedern-beantragen-muster-vorlage-download.php

Soweit ich weis musst du zum Arzt gehen und der gruppiert dich dann in eine Pflegestufe ein. Dazu muss ein offizielles Dokument ausgefüllt werden.

Notfalls muss man das Essen auf Rädern eben aus der eigenen Tasche zahlen.

Ich schließe mich der Meinung von mtavares an. Dafür ist die Pflegekasse zuständig, wenn dein Vater in eine Pflegestufe eingestuft wird. Entweder es wird vom Pflegegeld gezahlt oder als Sachleistung. Für vorübergehend Erkrankte gibt es nichts. Du kannst ja etwas vorkochen und die Putzfrau wärmt es auf.

Ich würde als Erstes mit dem Arzt reden, denn eigentlich gibt es für solche Fälle, dass jemand sich nicht versorgen kann, den Sozialen Dienst.

....und einfach de Ptzfrau mehr zahlen und sie fragen, ob sie vielleicht auch für das Essen sorgen könnte?

Pflegekasse einschalten

Ich glaube, dass das eine Leistung der Pflegekasse ist. Normalerweise kommt der medizinische Dienst ins Haus und guckt sich den Pflegebedarf genau an. Danach wird der Patient in eine Pflegestufe eingruppiert und bekommt entsprechend entweder Geld oder Sachleistungen in bestimmter Höhe. Davon müsste dann das Essen auf Rädern bezahlt werden. Fragt sich nur, ob dein Vater überhaupt eine Pflegestufe kriegt, denn es ist ja nicht klar, ob er langfristig nicht in der Lage ist , sich selbst zu versorgen.

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