Warum der erste Eindruck so wichtig ist und wie man ihn entscheidend verbessert

Von Laura Busch
22. April 2013

Der erste Eindruck zählt, das weiß nicht nur der Volksmund, sondern das ist auch wissenschaftlich erwiesen. Das fängt schon beim Outfit an, denn Jeans und Shirt vermitteln beispielsweise nicht gerade besonders viel Zielstrebigkeit. Besser: ein bequemes Kostüm oder ein schicker Anzug.

Auch die Auswahl der Schuhe sagt viel über den Charakter aus. Für das "Journal of Research in Personality" sollten Laien in Testreihen vom Schuhwerk auf die Persönlichkeit des Trägers schließen. Die Probanden konnten Geschlecht, sozialen Status und sogar Alter der Schuhbesitzer ziemlich zuverlässig erraten.

Anderes Beispiel: Kellnerinnen mit rot geschminkten Lippen bekommen deutlich mehr Trinkgeld als ihre zurückhaltend geschminkten Kolleginnen. Und Männer, die aufrecht durchs Leben gehen, vermitteln laut Wissenschaft indirekt einen hohen sozialen Status. Es reicht einfach nur, wenn man seine Schultern strafft und schon sieht die Welt einen anders.

Den ersten Eindruck zu verbessern, das ist also keine Zauberei. Es reichen kleine Korrekturen am äußeren Erscheinungsbild, um völlig anders zu wirken. Hinzu tritt ein anderer Effekt: Wer sich Mühe beim Anziehen, Schminken und Pflegen von Haut, Händen und Haar gibt, der fühlt sich wohler und wirkt automatisch nochmal selbstbewusster und gelassener. Die Mühe ist es also doppelt wert.