Indische Köche dringend gesucht: Großbritannien verschärft Einwanderungsgesetze

Von Katharina Cichosch
18. Januar 2012

Die Zuwanderung ausgewiesener Fachkräfte aus dem Ausland wird derzeit in etlichen Staaten diskutiert. Dass mitunter auch indische Köche als Fachkraft durchgehen, beweist der aktelle Status Quo im britischen Königreich.

Denn dort klagen zahlreiche Restaurantbesitzer über Fachkräftemangel in der Gastro-Branche. Unter ihnen zum Beispiel Enam Ali, Einwanderer aus Bangladesch und heute erfolgreicher Besitzer indischer Restaurants in London. Die indische Küche gilt den Briten als liebste neben der eigenen, Currys und Pappadams stehen hier regelmäßig auf dem Speiseplan. Doch das könnte bald ein Ende haben, fürchten zumindest Kenner der Branche wie Ali: Die konservative Regierung hat die Zuwanderungsgesetze für Immigranten aus dem nicht-europäischen Ausland deutlich verschärft.

Gerade hierher aber stammen die meisten der inzwischen äußerst gefragten Restaurantköche: Aus Bangladesch und Indien. Schon reagiert das politische Lager mit äußerst ungewöhnlichen Vorschlägen, um dem Mangel zu begegnen. So steht unter anderem die Idee im Raum, heimischen Interessenten in staatlichen Kochschulen das Einmaleins der indischen Küche näher zu bringen...