Essbare Rosen aus Ecuador

Von Carina Simoes Soares
16. September 2010

Bisher war Ecuador dafür bekannt, farbenfrohe, großblättrige Blumen zu exportieren. Doch nun haben sich die ecuadorianischen Bauern etwas Neues und bisher Einzigartiges für den weltweiten Blumenmarkt ausgedacht - essbare Rosen.

Die neuen Rosen sind giftfrei und deswegen gut verdaulich. Im Prinzip seien es lediglich Salate in Rosenoptik, so einer der züchtenden Bauern aus Ecuador. Da bereits viele Gourmet-Köche weltweit damit experimentierten, Blumen in ihre Kreationen einzubinden, liege das einzige Problem darin, den Kunden davon zu überzeugen, dass die Rosen tatsächlich ungiftig sind.

Dafür werden sie selbstverständlich nicht chemisch gedüngt oder besprüht, sondern häufig mit Knoblauch-Spray von ihren Schädlingen befreit. Ansonsten werden sie genau so behandelt, wie ihre nicht essbaren Artgenossen.

Da das amerikanische Ministerium für Ackerbau und die Europäische Union bereits ihre Erlaubnis gegeben haben, kann es nicht mehr lange Dauern, bis auch ihr Gaumen den Geschmack von Rosenblüten erfahren wird.