Die Alphabet-Methode

Grundlage der Alphabet-Methode sind die Buchstaben des Alphabets. Diese werden mit einem bestimmten Bild verknüpft. Die Bilder, welche man für die einzelnen Buchstaben wählt, werden aus einem Wort mit dem gleichen Anfangsbuchstaben gebildet. Hilfreich ist es, sich solche Wörter bzw. Bilder in einem bestimmten Zusammenhang vorzustellen; so kann man sich weitere Begriffe merken. Lesen Sie über das Prinzip der Alphabet-Methode.

Von Jens Hirseland

Im Rahmen der Alphabet-Methode kombiniert der Lernende die Buchstaben des ABCs fest mit einem Bild, wodurch ein Grundgerüst zur Erinnerung entsteht. Die Wörter, die es sich zu merken gilt, werden umgewandelt und mit einem bestimmten Bild verknüpft, das wiederum einen speziellen Buchstaben symbolisiert.

Funktion und Beispiele

Im Unterschied zur Zahlen-Methode ergeben sich die Bilder für den Buchstaben nicht aus der Form; stattdessen bildet man sie aus einem Wort mit demselben Anfangsbuchstaben, wie zum Beispiel Apfel für A oder Orange für O. Durch die Verbindung mit einem Ordnungsmerkmal wie dem Buchstaben A oder O fällt es leichter, eine Wörterliste auswendig zu lernen und in einer bestimmten Reihenfolge wiederzugeben.

Es ist immer sinnvoll, die Assoziation zu verstärken. Dies gelingt etwa dadurch, dass man sich zusätzlich auch einen Geschmack oder Geruch vorstellt. Das Merken von 26 Gegenständen wird mithilfe der Alphabet-Methode als recht problemlos angesehen.

Möglich sind beispielsweise:

  • A: Affe
  • B: Bus
  • C: Clown
  • D: Deo
  • E: Eule
  • F: Fuchs
  • G: Geige
  • H: Hase
  • I: Insel
  • J: Jacke
  • K: Kaffee
  • L: Luftballon
  • M: Mama
  • N: Nagel
  • O: Oma
  • P: Papa
  • Q: Qualle
  • R: Radieschen
  • S: Seife
  • T: Tanne
  • U: U-Bahn
  • V: Vogel
  • W: Wiese
  • X: Xylophon
  • Y: Yoga
  • Z: Zebra
Die Begriffe zu den jeweiligen Buchstaben können frei gewählt werden
Die Begriffe zu den jeweiligen Buchstaben können frei gewählt werden

Welche Wörter man wählt, ist natürlich nicht vorgegeben. Entscheidend ist, dass diese eine möglichst starke Assoziation bei einem selbst auslösen und dass man sie mit etwas verbinden kann, beispielsweise an eine bestimmte Situation, die man erlebt hat. Bis man sich alle Begriffe eingeprägt hat, kann es etwas dauern; jedoch wird man dann dazu in der Lage sein, sie immer wieder abzurufen.