Baustelle Teamwork: Was hilft, damit die gemeinsame Arbeit (wieder) funktioniert?

Wir geben Tipps, wie die Arbeit im Team erfolgreich und angenehm wird

Von Cornelia Scherpe
6. Oktober 2015

Jeder Mensch macht Fehler und wo mehrere Personen aufeinandertreffen, gibt es ganz natürlich auch verschiedene Meinungen. Aus diesen beiden Gründen kann es innerhalb eines Teams schon einmal kriseln.

Darunter leidet nicht nur das gemeinsame Projekt, sondern auch die Stimmung im Büro. Doch was hilft dagegen?

Gute und offene Kommunikation

Die wichtigste Regel lautet: mehr und transparent miteinander reden. Eine der häufigsten Fehlerquellen beim menschlichen Miteinander ist eine schlechte Kommunikation.

Probleme jederart sollten ehrlich und direkt angesprochen werden.

  • Wurden Arbeitsaufträge unfair verteilt?
  • Hat jemand einen Punkt nicht verstanden, traut sich aber nicht, das durch eine Nachfrage zuzugeben?

Klare Regeln aufstellen

Zu all diesen Problemen muss es nicht kommen. Man umgeht dies am einfachsten, indem für eine Gruppe klare Regeln aufgestellt werden.

Die erste Regel sollte lauten, dass jeder Verständnisprobleme ansprechen darf und sich dabei keineswegs "dumm" fühlen soll. Es dient im Gegenteil der Gruppe, wenn Details des Arbeitsauftrages noch einmal für alle beleuchtet werden.

Einen internen Gruppenleiter bestimmen

Eine gute Medizin für jedes Team: die Bestimmung eines internen Gruppenleiters, der durch eine offene Art und Redegewandtheit überzeugt. Diese Person sollte im Idealfall am Ende eines jeden Meetings das Wort bekommen und noch einmal gezielt nach Fragen und Problemen bohren.

Dabei ist es wichtig, innerhalb der Meetings dieses Zeitfenster für Probleme zu reservieren. Auf keinen Fall darf das Gefühl von Zeitdruck aufkommen, da dann die Hemmung für Nachfragen wieder steigt.

Angemessenes Verhalten aller Beteiligten

Bei jedem Problem, das auf den Tisch kommt, ist außerdem von allen Beteiligten

  • Menschlichkeit und
  • Kritikfähigkeit

gefragt. Statt kontraproduktiv zu nörgeln, ist ehrliches Ansprechen und sachliches Argumentieren gefragt. Hat sich diese positive "Teamkultur" erst einmal eingelebt, lässt sich auch leichter mit menschlichen Fehlern umgehen.