Thomas Bach gewinnt in Buenos Aires Wahl zum neuen IOC-Präsidenten

Von Ingo Krüger
11. September 2013

Thomas Bach ist neuer Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Der 59 Jahre alte Jurist und ehemalige Weltmeister und Olympiasieger im Fechten setzte sich auf der 125. IOC-Session in Buenos Aires (Argentinien) im zweiten Wahlgang durch. Bach ist Nachfolger des Belgiers Jacques Rogge, der aufgrund der Statuten nicht mehr antreten durfte, und der insgesamt neunte Präsident in der 119-jährigen IOC-Geschichte.

Im zweiten Wahlgang bekam der 59-jährige Würzburger 49 Stimmen und lag damit deutlich vor seinen Herausforderern Richard Carrion aus Puerto Rico (29), Ser Miang Ng aus Singapur (6), dem Schweizer Denis Oswald (5) und Sergej Bubka aus der Ukraine (4). Wu Ching-Kuo aus Taiwan war bereits in der ersten Wahlrunde ausgeschieden.

Thomas Bach ist seit 1991 Mitglied im Internationalen Olympischen Komitee. Zuvor hatte er bereits zehn Jahre in der damals neu gegründeten Athletenkommission gewirkt. Seit Mai 2006 war Bach zudem Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dieses Amt wird er nun abgeben.