Trendsport Parkour: Springend durch die Stadt

Traceure erobern die Stadt - Parkour wird zum Trendsport

Von Nicole Freialdenhoven
29. August 2012

In Großstädten sieht man immer häufiger junge Menschen, die sich fortbewegen, indem sie von Mauer zu Mauer springen und kletternd alle Hindernisse überwinden, die ihnen im Weg stehen. Keine Sorge, es handelt sich dabei in der Regel nicht um fliehende Einbrecher sondern um Sportler, die ihrem Hobby "Parkour" nachgehen.

Entstehung des Parkours

Parkour wurde bereits Ende der 80er Jahre erfunden - der Franzose David Belle hatte von seinem Vater gelernt in der freien Natur alle möglichen Hindernisse nur mit körperlicher Kraft und ohne Hilfsmittel zu überwinden. Diese Kenntnisse übertrug er auf die Großstadt, wo sein Sport schnell begeisterte Anhänger fand. Heute üben tausende Traceure, so der Name der Parkour-Sportler, in der ganzen Welt diesen Sport aus.

Auch in Deutschland gibt es mittlerweile Vereine und Clubs, in denen Traceure gemeinsam durch die Stadt turnen und Anfängern auf Spielplätzen und in Parks die richtige Technik beibringen, um auch hohe schmale Mauern zu überwinden.

Neben der körperlichen Herausforderung ist es für viele Großstadtjugendliche ein weiterer Anreiz, dass kein teures Equipment notwendig ist oder teure Kurse: Jeder der ein wenig Disziplin und Ehrgeiz mitbringt, kann es zum erfolgreichen Traceur bringen.