Wimbeldon erhöht die Preisgelder um 10 Prozent auf insgesamt 19,7 Millionen Euro

Von Frank Hertel
25. April 2012

Beim Tennis ist es wie überall auch: Die Sieger bekommen wahnsinnig viel Geld, die Verlierer gehen fast leer aus. Nun haben sich die etwas schwächeren Tennisprofis zusammengetan und gegen ihre "miese" Bezahlung protestiert - und haben damit tatsächlich Erfolg gehabt. Schon bei den "French Open" waren die Preisgelder für Erstrundenausscheider um 20 Prozent erhöht worden.

Jetzt ziehen die Veranstalter des größten Tennis-Turniers in Wimbeldon nach und erhöhen die Preisgelder für die Sofortausscheider um 25 Prozent auf umgerechnet 17700 Euro, was ja eigentlich auch ganz schön viel Geld ist. Aber im Vergleich zu den Champions nimmt sich dieser Betrag immer noch brotkrümelmäßig aus. Wer in Wimbeldon gewinnt, bekommt ein Preisgeld von 1,4 Millionen Euro.

Insgesamt werden bei dem Londoner Turnier, das vom 25. Juni bis zum 8. Juli stattfinden wird, 19,7 Millionen Euro Preisgelder an die Spieler bezahlt. Das ist eine Steigerung von zehn Prozent im Vorjahresvergleich.