Strafen im chinesischen Wettskandal ausgesprochen - Shanghai verliert Meistertitel

Von Alexander Kirschbaum
19. Februar 2013

Der chinesische Fußballverband hat harte Strafen im Manipulationsskandal ausgesprochen. Nach dreijährigen Untersuchungen wurden 33 Spieler, Funktionäre und Schiedsrichter nun mit lebenslangen Sperren belegt, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte.

Shanghai Shenhua verliert zudem seinen Meistertitel von 2003. Zudem wurde der Fußballverein zu einer Geldstrafe in Höhe von 160.000 Dollar verdonnert und startet in der nächsten Saison mit sechs Minuspunkten. Wegen manipulierten Spielen erhalten elf weitere Vereine Punktabzüge.

Vier ehemalige chinesische Nationalspieler und der ehemalige WM-Schiedsrichter Li Jun waren bereits im vergangenen Jahr zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren verurteilt worden, der Verband sperrte sie nun auch noch lebenslang.