Krawalle und Ausschreitungen in Serbien und Griechenland

Von Ingo Krüger
12. Februar 2013

Der europäische Basketball wird von Fan-Ausschreitungen heimgesucht. Beim Finale des Radivoj Korac Cups im serbischen Kragujevac zwischen den Belgrader Clubs Roter Stern und Partizan kam es zu Krawallen, die zu einem Abbruch im dritten Viertel führten. Nach dem Eingreifen der Polizei verließen die Spieler den Platz. Nach einer 45-minütigen Pause erklärte Roter-Stern-Kapitän Igor Rakocevic, dass sein Team nicht mehr weitermachen wolle.

Auch in Griechenland lieferten sich Hooligans beim Basketball gewalttätige Auseinandersetzungen. Aus ihren Blöcken befeuerten sich die Anhänger mit Leuchtkugeln, auf dem Parkett lieferten sich Randalierer im zweiten Viertel wüste Schlägereien. Die Polizei musste in der Hellinikon Arena in einem Vorort von Athen Schlagstöcke einsetzen. Das Spiel konnte erst nach weitgehender Räumung der Zuschauerränge weitergeführt werden.

Panathinaikos gewann mit 81:78. Aus Sicherheitsgründen waren zum Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen jeweils lediglich 900 Anhänger beider Vereine in der 8000 Besucher fassenden Arena zugelassen worden.