Basketball-Bundesligist Bayern München strebt mittelfristig Hallenwechsel an

Von Frank Hertel
8. November 2012

Bayern München gibt es nicht nur im Fußball. Auch im Basketball greift Bayern an. Vor zwei Jahren ist der Verein in die Bundesliga aufgestiegen. Sein Etat beträgt neun Millionen Euro. Damit haben die Basketball-Bayern mehr Geld als der amtiernde Meister Brose Baskets Bamberg und der Traditionsverein Alba Berlin, die beide weniger als je 8 Millionen Euro zur Verfügung haben.

Bayern-Geschäftsführer Thomas Oehler denkt über die Zukunft nach und ist der Meinung, dass der Audi Dome, in dem die Bayern ihre Heimspiele absolvieren, allmählich zu klein wird, denn er fasst nur 6700 Zuschauer. Für einen Basketball-Verein, der an die Spitze will, ist das zu wenig. Die neue Halle soll mindestens 10.000 Plätze bieten, so Oehler.

Momentan sind die Bayern aber noch im unteren Mittelfeld der Liga zu finden. Daher glaubt Oehler, dass der Audi Dome für die nächsten Jahre noch ausreicht. Früher hieß der Audi Dome übrigens Rudi-Sedlmayer-Halle. In dieser Halle wurden 1972 die Basketball-Spiele der Münchner Olympiade durchgeführt. Der Audi Dome ist also schon vierzig Jahre alt. Da ist es klar, dass er mittelfristig ersetzt werden muss.