Angriff im Park: Wie Jogger auf Hunde reagieren sollten

Mit diesen Verhaltensregeln kommen Sie als Nordic-Walker oder Jogger sicher durch den Park

Von Nicole Freialdenhoven
4. Februar 2013

Viele Jogger haben die Situation bereits einmal erlebt: Sie drehen friedlich im Park ihre Runden und auf einmal kommt ein großer unangeleinter Hund bellend auf sie zugerannt. Was nun?

Flüchten zwecklos

Völlig falsch ist es, nun schnell rennend die Flucht zu ergreifen, so Experten: Dadurch wird der Jagdtrieb der Hundes geweckt und er setzt zur Verfolgung an. Dies ist zwar häufig nicht böse gemeint, doch bei einem Wettrennen wird der Mensch fast immer den Kürzeren ziehen.

Ignoranz hilft

Viel besser ist es, einfach stehenzubleiben und den Hund zu ignorieren. Im besten Fall verliert der Hund das Interesse und trollt sich oder er kommt neugierig näher um einfach kurz zu schnuppern, ehe er zu seinem Besitzer zurückkehrt. Doch auch wenn er noch eine Weile weiter bellt, ist es besser, ihn einfach zu ignorieren, bis er fortläuft. Erst dann langsam weiterjoggen.

Ruhig bleiben

Hektische Bewegungen mit Armen und Beinen oder gar das Schlagen und Treten nach dem Hund ist kontraproduktiv: Der Hund fühlt sich angegriffen und reagiert nun seinerzeits mit Aggressivität. Das gleiche gilt auch für Nordic Walking-Stöcke, die niemals als Schlagmittel eingesetzt werden sollten. Im schlimmsten Fall könnte der provozierte Hund sogar zubeißen.