Stiftung Warentest nimmt Skibrillen unter die Lupe: Nur eine ist "Sehr Gut"

Von Nicole Freialdenhoven
31. Dezember 2012

Pünktlich zum Beginn der Wintersportsaison hat der österreichische Verein für Konsuminformation, der alpenländische Partner der Stiftung Warentest, dreizehn Skibrillen auf ihre Tauglichkeit hin getestet. Als einziges Modell wurde die Uvex Comanche Take Off mit der Note "sehr gut" und einem Schnitt von 1,5 ausgezeichnet. Direkt dahinter folgten die Modelle Alpina Panoma Magnetic ("gut" mit 1,6) und Uvex Take Off ("gut" mit 1,9).

Für die Siegermodelle müssen Skifahrer jedoch auch tief in die Tasche greifen: Alle drei Modelle kosten etwa 140 Euro. Besonders gelobt wurde die Möglichkeit, mit einer magnetischen Vorrichtung helle gegen dunkle Brillengläser auszutauschen (oder umgekehrt), ohne dazu die Handschuhe auszuziehen oder die Brille abnehmen zu müssen. Dies ist gerade in den Bergen sehr wichtig, wo sich der Himmel schnell verdunkelt und mit dunklen Sonnengläsern kaum noch etwas zu sehen ist.

Allerdings gibt es auch deutlich günstigere Modelle, die nicht wesentlich schlechter abschnitten. So kostet das günstigste Modell, die GPR PL X002 lediglich 29 Euro und erhielt trotzdem die Note 2,6. Das reichte für Rang fünf unter den dreizehn untersuchten Skibrillen. Bewertet wurden Sicherheit und Haltbarkeit, sowie Seh- und Trageeigenschaften mit je 30 Prozent, die Handhabung mit 35 Prozent und Schadstoffe in der Brille mit 5 Prozent.