Massagen? Sport? Wundercremes? Hilft wirklich irgendetwas davon gegen Cellulite?

Von Cornelia Scherpe
23. Januar 2012

Niemand gibt gern zu, dass er sie hat: Cellulite. Die unschönen Dellen an Po und Oberschenkeln machen besonders vielen Frauen zu schaffen. Gerade wenn sommerliche Temperaturen zum Tragen von Röcken und Schwimmbadausflüge zum Tragen von Bikinis locken, sinkt dann das Selbstwertgefühl. Doch was kann man gegen die ungeliebte Orangenhaut tun? Es gibt viele Cremes zu kaufen, Sport soll helfen und auch Massagen sollen gegen die Dellen vorgehen können. Doch tun sie es?

Mediziner müssen da leider die Illusionen zerstören, denn keines der drei Hilfsmittel lässt Cellulite wirklich verschwinden. Der Grund für die Dellen besteht im Bindegewebe. Wenn dieses nicht stabil genug ist, verschwindet die glatte Haut und es zeigen sich die bekannten Dellen. Wirklich viel kann man dagegen nicht tun. Sport zum Beispiel hilft dabei, die aktuelle Stabilität zu bewahren, jedoch werden damit bestehende Dellen nicht wie von Zauberhand verschwinden. Wer allerdings früh mit Sport beginnt, kann es schaffen, dass gar nicht erst Cellulite entsteht. Auch Massagen, die die Durchblutung fördern, helfen eher vorbeugend und nicht, wenn es schon zu spät ist.

Besondere Cremes sind dagegen oft einfach Geldverschwendung. Sie helfen ein wenig die Hautgesundheit zu erhalten, doch Wunder vollbringen sie ganz sicher nicht. Eine kleine Erfolgschance sehen Mediziner in der Therapie mit Radiofrequenzen.