Wer traut sich? Der Buzz-Cut wird zum Frisurentrend

Mit Selbstbewusstsein und Weiblichkeit zur Trendfrisur a la Sinead O’Connor

Von Cornelia Scherpe
2. November 2015

Den Namen Buzz-Cut hat noch nicht jeder gehört, doch gesehen haben ihn die meisten: Gemeint ist eine Frisur, bei dem das Haar bis auf wenige Millimeter zurückgestutzt wird. Der Name ist übrigens lautmalerisch gemeint, denn "Buzz" bedeutet zu deutsch "summen" und gemeint ist das Geräusch, wenn der Friseur den Rasier anmacht.

Auf den Laufstegen und in der Filmindustrie präsentieren sich derzeit viele Damen im Buzz-Cut und haben damit einen Frisurentrend etabliert. Für viele "normale" Frauen bleibt die Vorstellung aber etwas unheimlich: Sieht man mit so wenig Haar noch feminin aus?

Sexy und feminin?

Ganz neu ist die Idee zu raspelkurzem Haar nicht. Bereits Musiklegende Sinead O’Connor trug die Haare so kurz, oder auch Natalie Portman im Film "V wie Vendetta". Damals wie heute zeigen die Trägerinnen, dass der Buzz-Cut sehr wohl sexy sein kann. Allerdings muss dann

  1. das Make-up und
  2. das Outfit

passen. Wer sich die Haare kurz rasiert, der muss als Dame bewusst feminine Akzente setzen. Das kann

Weiblichkeit in Szene setzen

Für den Kleidungsstil sind Dinge wie Army-Hose und XXL-Pullover tabu, denn das zerstört jede feminine Wirkung. Wer sich für den Buzz-Cut entscheidet, muss schöne Blusen und körperbetonte Hosen tragen, beziehungsweise auf Röcke und Kleider setzen. Es muss also Tag für Tag konsequent die Weiblichkeit betont werden, solange die Haare derart kurz sind. Das ist freilich nicht für jede etwas.

Der Friseur des Vertrauens

Wer Lust auf den Buzz-Cut hat und sich gern feminin stylt, sollte trotzdem nicht einfach so zum Rasier greifen, sondern vorab mit dem Friseur des Vertrauens reden. Nicht bei jeder Gesichtsform ist der Schnitt von Vorteil. Sehr markante Gesichter wirken schnell besonders hart. Auch die Schädelform spielt durchaus eine Rolle, denn ohne volles Haar kann man nichts mehr kaschieren.