So gelingt das Haarekreppen ohne Kreppeisen

Eine tolle Frisur ist keine reine Glückssache sondern teilweise richtig harte Arbeit. Auch hübsch gewelltes Haar ist in den meisten Fällen erst durch viel Aufwand entstanden. Doch man muss nicht immer das Kreppeisen zur Hand nehmen wenn man sich hübsche kleine Wellen ins Haar zaubern möchte.

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion

Das Kreppeisen strapaziert die Haare

Die feinen Wellen im Haar waren schon häufig ein echter Haartrend. Abgesehen davon lassen sich gerade festliche Frisuren durch die Wellen, die jede Menge Volumen ins Haar bringen, gut aufpeppen. Gut, dass es für das Herausarbeiten der kleinen Löckchen mit dem Kreppeisen auch das passende Werkzeug gibt.

Das Kreppeisen ist im Prinzip wie eine Zange aufgebaut, in der die Haare eingeklemmt werden. Im Inneren des Kreppeisens befinden sich gewellte Platten, die erhitzt werden. Werden die heißen Platten nun zusammengedrückt, brennen sich die Wellen praktisch in die Haare ein.

Dieser Vorgang macht es zwar kinderleicht, aus glatten Haaren eine wallende Wellen-Mähne zu machen, allerdings ist die Angelegenheit verständlicherweise eine echte Strapaze fürs Haar. Wer seinem Haar die Strapazen mit den heißen Temperaturen nicht antun möchte und dennoch nicht auf den Krepp-Look verzichten möchte, der sollte lieber zu einer anderen Methode greifen.

Haare ohne Hitze kreppen

Das Kreppeisen wurde wohl nur deswegen erfunden, weil die althergebrachte Methode sich kleine Löckchen ins Haar zu zaubern richtig viel Aufwand bedeutet. Doch wer sich die Zeit dafür nimmt, der bekommt richtig gute Ergebnisse. Und das ganz ohne seinem Haar zu schaden.

Alles was man braucht, sind

Viele kleine Zöpfchen

Wenn man seine Haare ohne Hitze kreppen möchte, dann geht das nur, indem man die Haare flechtet. Dabei gilt, je weniger Haare in einen einzelnen kleinen Zopf eingeflochten werden, desto kleiner werden die Wellen am Ende.

Viele kleine Zöpfe bedeuten allerdings auch viel Arbeit. Optimal vorbereitet sind die Haare, wenn sie frisch gewaschen und gut gekämmt sind.

Damit die Locken später besser halten, gibt man (vor dem Kämmen) etwas Schaumfestiger ins Haar. Dann beginnt man mit dem Flechten.

Die Haare abteilen

Um es einfacher zu machen, teilt man die Haare zunächst ab und steckt die Oberkopfpartie fest. So können die Haare an den Seiten und am Hinterkopf besser geflochten werden.

Die einzelnen Strähnen, die dann zum Flechten abgeteilt werden, sollten möglichst immer die gleiche Stärke haben. Sonst kann es passieren, dass die Wellen an der linken Seite viel kleiner sind an der rechten Seite des Kopfs.

Auch sollten die einzelnen Zöpfchen während des Flechtens immer schön straff gezogen werden, damit das Ergebnis gleichmäßig wird.

Haarsträhnchen flechten

Das Flechten selber ist keine große Kunst. Nachdem man eine Haarsträhne abgeteilt hat, unterteilt man diese noch einmal in drei Strähnen. Nun legt man immer abwechselnd die linke und die rechte Strähne über die mittlere Strähne, bis alles geflochten ist. Um den Zopf zu fixieren, befestigt man ihn mit einem Haargummi.

Die Zöpfe bleiben am besten über Nacht im Haar. Wenn man sie am nächsten Morgen öffnet, hat man wunderbare Wellen, fast so, als hätte man ein Kreppeisen benutzt. Zum Fixieren der Locken sprüht man etwas Haarspray darüber.