Glanz und Glamour bei Jean Paul Gaultier

Von Katharina Cichosch
15. Juli 2013

Einst das berühmteste Enfant terrible der Modebranche, ist es zuletzt um Jean Paul Gaultier fast schon etwas still geworden. Vorbei die Zeiten, in denen der Designer Popikone Madonna mit Tüten-BHs ausstattete oder dralle Size-Plus Models in schrillen Kreationen über den Laufsteg schreiten ließ.

Aktuell besinnt sich Gaultier wieder vermehrt auf das, was er neben dem Provozieren noch besonders gut kann: Exklusive Mode entwerfen. Und so war auch seine kürzlich in Paris präsentierte Haute Couture Kollektion ein berauschendes Fest, bei dem Glanz und Glamour in besonderer Weise zelebriert wurden. Orientalisch anmutende Kreationen und ungewöhnliche Kopfbedeckungen, die den Models vom Haardutt bis zum Dekolletée reichten, versetzten das Publikum in Verzückung.

Herzstück der Kollektion aber waren die kostbaren Kristalle, die sich hier tummelten: Weit über 1,8 Millionen der glitzernden Steinchen aus dem Hause Swarovski verwendete Jean Paul Gaultier für seine Haute Couture Kreationen.