Sarah Burton versucht ihre Kreativität mit dem Label zu verbinden

Von Jutta Baur
8. November 2011

Sarah Burton ist kreativer Kopf bei "Alexander McQueen". Dort möchte sie ihre eigenen Ideen mit dem Credo des Labels zusammen bringen. Ihre Modelle sollen stets auch als Bestandteile von "Alexander McQueen" erkennbar sein. Darum versteht sie nicht, warum andere Designer immer wieder sogenannte Schlüssel-Looks mit ihren Entwürfen auf die Laufstege bringen. Für Sarah Burton mutet es seltsam an, dass anscheinend viele verschiedene Modeschöpfer zu selben Zeit die gleichen Ideen haben. Es wirke wie abgesprochen, sagte sie Cathy Horyn, Modeexpertin bei der "New York Times".

Sarah Burton spürt die Anforderungen, die seit dem Tod von McQueen an sie gestellt werden. Sie möchte sein künstlerisches Erbe wahren und auf die gleiche Weise wie er weiterarbeiten. Darum fürchtet sie sich davor, entscheidende Fehler zu begehen. Die Mode der Firma "Alexander McQueen" soll ein Stück Gegenwarts-Zeugnis sein. Sie soll das aktuelle Geschehen als Schnitt und Stilmittel dokumentieren.