Schuh-Designer Jimmy Choo: In England sehen alle gleich aus

Von Nicole Freialdenhoven
15. März 2013

Der heute weltweit erfolgreiche Designer Jimmy Choo hatte es in der Anfangszeit nicht leicht in seiner Wahlheimat London. Dies gab der gebürtige Malaie in einem Interview mit dem britischen Frauenmagazin "OK!" zu.

Choo war als junger Student von der malaysischen Insel Penang nach Großbritannien gezogen um am Cordwainers Technical College Modedesign zu studieren. Nebenbei arbeitete er als Kellner und Putzmann in einer Schuhfabrik um das Studium zu finanzieren.

In seiner ersten Zeit im Londoner East End stellte er vor allem die Gleichförmigkeit fest: Alle Häuser sahen gleich aus, die Menschen sahen alle gleich aus und sie aßen auch noch alle das Gleiche: Pasteten mit Kartoffelbrei.

Immerhin machte sich das Leiden und die harte Arbeit bezahlt: 1988 präsentierte Jimmy Choo seine erste Kollektion auf der London Fashion Week und kurz darauf rannten ihm die Promis die Türe ein - darunter auch Queen Elizabeth II und Prinzessin Diana.

Wie einst für Diana entwirft er nun Schuhe für die neue Modeikone des Königshauses, Herzogin Kate. Früher hätten alle Mädchen einen Haarschnitt wie Diana haben wollen, heute wollen sie alle aussehen wie Kate Middleton, erzählt Choo. Der heute millionenschwere Designer arbeitet nicht nur mit dem britischen Königshaus, sondern auch mit zahllosen Hollywoodstars in Los Angeles.