Trotz Hautkrebsrisiko legen sich immer noch Menschen zu oft auf die Sonnenbank

Die künstlichen UV-Strahlen lösen nicht nur Hautkrebs aus, sie können auch abhängig machen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. August 2011

Ärzte haben aufgrund einer kleinen Studie festgestellt, warum immer noch so viele Menschen, trotz des erhöhten Risikos eines Hautkrebs, zu oft ins Sonnenstudio gehen. Dabei kamen die Ärzte zu dem Ergebnis, dass die künstlichen UV-Strahlen so ähnlich wie Drogen auf das menschliche "Belohnungssystem" einwirken. In Deutschland erkranken jährlich etwa 14.000 Menschen an einem Malignen Melanom, das ist der bösartige schwarze Hautkrebs, und jedes Jahr werden es mehr.

Hellhäutige Menschen haben ein höheres Risiko an Hautkrebs zu erkranken

Die Hauptursache sind die UV-Strahlen, doch auch beim Bräunen in den Sonnenstudios besteht ein Risiko, besonders wenn man zu oft sich dort auf die Sonnenbank legt. So besteht beispielsweise bei den jüngeren Menschen, unter Dreißig, ein 8-faches höheres Risiko, wenn sie im Jahr zehn Mal ein Sonnenstudio aufsuchen. Wie nun also die Ärzte feststellten, verursachen UV-Strahlen auch ein stärkeres Verlangen nach mehr Bräune.

Besonders haben hellhäutige Menschen ein weitaus höheres Risiko an Hautkrebs zu erkranken als dunkelhäutige, so besteht das höchste Risiko bei den hellhäutigen Neuseeländern in Auckland und im Vergleich haben Afroamerikaner ein 20-faches niedrigeres Risiko am Malignen Melanom der Haut zu erkranken.