Zuckerkranke, die nicht auf das Schwitzen verzichten wollen, dürfen in die Sauna gehen

Sauna -Diabetiker sollten auf genug Flüssigkeit, das Hitzeempfinden und den Blutzuckerspiegel achten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Januar 2008

Auch Diabetiker dürfen das Schwitzbad in der Sauna genießen. Wer gut eingestellt ist und keine Folgeschäden hat, für den ist das Saunabaden meist kein Problem. "Häufig wirkt es sich kaum auf den Blutzucker aus", sagt Professor Eberhard Conradi, Präsident des Deutschen Sauna-Bundes e.V., im Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Prinzipiell kann es aber sowohl zu Steigerungen und zum Abfall des Blutzuckers kommen. Wie dies beim Einzelnen ausfällt, ist kaum vorherzusagen.

Bei Unsicherheiten regelmäßig messen

Deshalb sollen Neulinge zunächst zwischen den einzelnen Saunagängen ihren Blutzucker kontrollieren. Bei manchem Diabetiker ist das Wärmeempfinden durch einen Nervenschaden beeinträchtigt. Diese müssen sich besonders vor dem Saunaofen in Acht nehmen und Kontakt mit dem heißem Holz vermeiden. Oft wird empfohlen, für ein optimales Schwitzen während des Saunabadens nichts zu trinken.

Diabetiker sollten jedoch bei hohen Blutzuckerwerten und immer, wenn sich ein Durstgefühl einstellt, etwas trinken. Ansonsten gilt auch für sie das finnische Sprichwort: "Wer bis zur Sauna gehen kann, kann auch in die Sauna gehen."