Auch im Sommer in die Sauna gehen - das Schwitzen trainiert den Kreislauf

Von Cornelia Scherpe
27. Juni 2012

Viele Menschen, die gern und regelmäßig in die Sauna gehen, verzichten auf dieses Hobby im Sommer. Immerhin schwitzt man in diesen Monaten des Jahres ja auch so genug. Diese Einstellung ist aber nicht unbedingt richtig, wie Mediziner betonen. Wer gern die Sauna nutzt, sollte das ruhig auch im Hochsommer tun. Der Saunagang ist nämlich ein gutes Training für uns. Der Wechsel von Saunahitze und kühlem Abduschen/Baden im Anschluss trainiert die Blutgefäße. So ist man auch gegen das heiße Wetter außerhalb der Sauna besser gerüstet.

Zudem schwitzt man in der Sauna bei einer trockenen Hitze. Auf der nackten Haut kann der gebildete Schweiß so ideal wieder vertrocknen und kühlt den gesamten Organismus. Wer in der Sauna so die "körpereigene Klimaanlage" trainiert, kann sie auch besser bei eher feuchter Sommerhitze nutzen. Immerhin herrscht in Mitteleuropa eine feuchtwarme Sommerluft vor und diese ist deutlich anstrengender für den Kreislauf. Die trockene Wärme in der Sauna führt dagegen zur körperlichen Erholung und trainiert automatisch Herz und Kreislauf für die heiße Sommersonne.

Das beste Training erfolgt, wenn man bei circa 90 Grad Celsius unbekleidet in der Sauna schwitzt und anschließend in ein circa 15 Grad Celsius kaltes Bad eintaucht.