Im Sommer in die Sauna? Warum Routinen so wichtig sind

Von Nicole Freialdenhoven
3. Juni 2014

In den kalten Wintermonaten sind Deutschlands Saunen meist gut gefüllt - im Sommer dagegen sind sie häufig verwaist. Warum auch in die Sauna gehen, wenn der Körper draußen bei 30°C ohnehin schwitzt, sagen sich viele Menschen.

Sauna-Besuche auch im Sommer

Experten weisen jedoch darauf hin, dass sich die wohltuenden gesundheitlichen Effekte der Sauna nur dann einstellen, wenn wirklich eine Routine entwickelt wird. Das bedeutet, dass auch in den warmen Sommermonaten der wöchentliche Sauna-Besuch beibehalten werden sollte.

Das Schwitzen unter der sommerlichen Sonne kann nicht mit dem Sauna-Gang verglichen werden, bei dem die schnellen Wechsel zwischen sehr heißen Temperaturen in der Sauna und der Abkühlung unter der Dusche und im kalten Pool erst die eigentliche Wirkung erzielen. Das Wechselbad bei der Sauna stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern auch das Herz-Kreislauf-System dauerhaft - allerdings erst, wenn wirklich über mehrere Monate hinweg regelmäßig die Sauna aufgesucht wird. Wer im Sommer lange pausiert, macht diesen Effekt wieder zunichte.

Keinen Unterschied macht die Witterung auf die üblichen Regeln in der Sauna. So ist es auch im Sommer wichtig, nach dem Sauna-Gang abzukühlen, auszuruhen und viel zu trinken.