Saunagänge lohnen sich für Jung und Alt

Von Cornelia Scherpe
27. Januar 2014

Viele Menschen schwören auf den Besuch in der Sauna und freuen sich gerade im Winter auf den Gang ins Warme. Andere dagegen zweifeln, ob das Schwitzen bei rund 90 Grad Celsius immer so gesund sein kann.

Wann auf den Saunagang verzichtet werden sollte

Gerade ältere Menschen fragen sich, ob sie ihren Körper damit nicht überlasten. Die allgemeine Empfehlung der Ärzte lautet jedoch, dass sich das Saunieren in jedem Alter lohnt. Wer jedoch in jungen Jahren nie in einer Sauna war und nun mit 50+ damit anfangen möchte, der sollte sich durchaus einmal beim Hausarzt absichern.

Wer beispielsweise einen chronischen Bluthochdruck hat, kann tatsächlich in der Sauna seinen Kreislauf überfordern. Allgemein rät man allen Patienten mit einem Herz- oder Kreislaufproblem von der Sauna eher ab. Auch wer sich völlig gesund fühlt, kann ohne es zu wissen an einer solchen Krankheit leiden und sollte sich daher beim Hausarzt absichern. Mit einer akuten Lungenentzündung ist das Saunieren ebenfalls tabu und wer gerade reichlich gegessen hat, ist in der heißen Kammer ebenfalls fehl am Platze.

Richtiges Saunieren kann gesundheitsfördernd wirken

Für alle anderen jedoch gilt eine klare Empfehlung für die Sauna. Die Abwehrkräfte werden gestärkt und sogar Gelenkbeschwerden kann man beim Saunieren von der Wärme therapieren lassen.

Achten muss man bei all dem Schwitzen nur auf das ausreichende Trinken von Wasser. Dem Körper muss die Flüssigkeit, die er in der Sauna verliert, wieder zugeführt werden. Wer zu trockener Haut neigt, sollte außerdem eine Fettsalbe dabei haben. Ist man neu in der Sauna, sollte man außerdem nicht auf die Uhr schauen, sondern auf die eigenen Körpersignale achten. Sobald der Puls spürbar erhöht ist oder einem gar schwindelig ist, sollte man langsam aufstehen und die Sauna verlassen.