Die Welt der Massagen - sind die Techniken wirklich medizinisch wertvoll?

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
25. November 2013

Anfang des 19. Jahrhunderts hat die Schulmedizin die Massage als wirksames Heilmittel anerkannt. Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Massagearten und -techniken, die entweder pur oder mit entsprechenden Hilfen wie Düften, Wärme oder Kälte kombiniert Anwendung finden. Dabei stehen eine Menge unterschiedlicher Handgriffe zur Verfügung, die sowohl der Entspannung dienen sollen, aber auch zahlreiche Leiden und Beschwerden lindern können. Doch welche Massagearten bringen wirklich einen medizinischen Nutzen mit sich?

Viele positive Nutzen für den Körper

Die Medizin ist sich zumindest in diesen Punkten einig: durch eine Massage - beispielsweise die traditionelle Form - werden Verklebungen in den Gewebeschichten gelöst, wird die Durchblutung gesteigert, wird Lymphe abgebaut und die Muskulatur entspannt. Auch eine Schmerzlinderung ist durch ein bestimmtes Reiben, Drücken und Streichen möglich. Besonders bei Kreuzschmerzen wird Patienten häufig eine Massage verordnet und die Mehrheit der Mediziner befürwortet diese Therapie auch. Doch dabei bleibt es Fakt, dass nicht alle Massageformen zur Schmerzlinderung geeignet sind.

Bei Rückenschmerzen zählt vor allen Dingen die Mobilisierung

Die Kräftigung der Muskulatur, die Verbesserung der Haltung und ausreichend Bewegung - dies sind Therapieansätze, die Ärzte bei Rückenleiden besonders verschreiben, denn diese seien deutlich wirkungsvoller, was im Gegensatz zu zahlreichen Massagen wissenschaftlich belegt ist. Dass eine Massage dem Patienten guttue, würde in vielen Fällen auch einfach daran liegen, dass er sich durch die individuelle Behandlung durch den Masseur oder Physiotherapeuten sehr wohl fühlt. Der menschliche Kontakt sei es demzufolge oftmals, der den positiven Effekt einer Massage mit sich bringt.