Massagen können Rückenschmerzen verschlimmern

Von Petra Schlagenhauf
28. Februar 2014

Rückenschmerzen sind inzwischen zur Volkskrankheit Nummer eins geworden. Vor allem Menschen, die täglich lange Sitzen, leiden unter Verspannungen und Schmerzen im Rückenbereich. Eine Massage bewirkt hier wahre Wunder und lockert die verkrampfte Muskulatur.

Schmerzen aufgrund eines Bandscheibenvorfalles sollten nicht durch Massage selbst behandelt werden

Halten die Schmerzen jedoch über längere Zeit an und strahlen in die Arme oder Beine aus, ist dies in vielen Fällen ein Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall. Hier sollten die Betroffenen unbedingt zum Arzt gehen und nicht versuchen, die Schmerzen durch Massagen selbst zu lindern. Denn durch den Druck während der Massage können die Beschwerden noch verstärkt werden.

In den meisten Fällen werden die Rückenschmerzen jedoch durch Muskelverspannungen hervorgerufen. Bei Verspannungen sorgen Massagen zwar für eine kurzzeitige Linderung, doch sollten die Betroffenen nicht nur die Symptome behandeln, sondern auch die eigentliche Ursache. Hierzu zählen neben Bewegungsmangel auch eine schlechte Sitzhaltung und eine zu schwache Muskulatur. Um die Rückenschmerzen langfristig zu lindern, sollten daher am besten alle Punkte bei der Behandlung berücksichtigt werden und neben der Massage auch ein Aufbau der Muskulatur stattfinden.