Mit der Zupfmassage Schwangerschaftsstreifen vorbeugen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Dezember 2013

Die Schwangerschaft gilt als die schönste Zeit im Leben einer Frau. Doch diese wird auch von unangenehmen Momenten begleitet, typische Beschwerden, die eine Schwangerschaft mit sich bringt. Mit dem wachsenden Babybauch gehören auch irgendwann die Schwangerschaftsstreifen dazu. Sie treten vor allem am Bauch und Busen, an den Oberschenkeln, der Hüfte und am Po auf. Auch wenn sie nach der Geburt des Kindes nach und nach verblassen, wird man sie nie gänzlich los.

Die Streifen entstehen durch die extreme Hautdehnung. In der Unterhaut kommt es zu Rissen, welche sich in den unschönen Streifen bemerkbar machen. Durch eine Zupfmassage kann man die Durchblutung anregen und somit Schwangerschaftsstreifen vorbeugen. Frauen mit erhöhtem Risiko für vorzeitige Wehen sollten zuvor mit ihrem Arzt sprechen und klären, ob diese Art der Massage für sie geeignet ist.

So wird die Zupfmassage am Bauch durchgeführt

Für die Zupfmassage am Bauch gilt, zunächst sollte die Haut großzügig mit Öl eingerieben werden, gut geeignet sind dafür beispielsweise Mandel-, Rizinus-, Jojoba-, Calendula- oder Weizenkeimöl. Wenn dieses gut eingezogen ist, kann man mit der Massage beginnen.

Es sollten kleine Hautrollen zwischen Daumen und Zeigefinger leicht nach oben weggezupft werden, ohne dass Schmerzen entstehen. Auf den Bereich über dem Schambein sollte man verzichten, denn dies könnte Wehen auslösen. Anschließend den Bauch erneut einölen. Die Massage sollte bereits im dritten Monat begonnen und vier Wochen vor der Geburt beendet werden. Massiert wird im Idealfall zwei Mal täglich für ein paar Minuten.

Die Bürstenmassage für Oberschenkel, Hüfte und Po

Zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen an Hüfte, Oberschenkel und Po eignet sich das Massieren mithilfe einer Bürste sehr gut. Diese sollte weiche Borsten haben und kann entweder auf trockener oder nasser Haut, etwa unter der Dusche, in kreisenden Bewegungen verwendet werden. Auch hier sollte die behandelte Haut zum Abschluss mit Öl eingerieben werden.