Tierisch schön - Wellness-Methoden mit Schlangen, Schnecken und Nachtigallkot

Von Dörte Rösler
23. April 2014

Sie halten knabbernde Fische an den Füßen für exotisch? Dann kennen Sie noch nicht die neuesten Wellness-Trends. Wer heute etwas für seine Schönheit tun möchte, lässt sich den Rücken von Schlangen massieren. Oder Schnecken über das Gesicht kriechen. Die Ideenvielfalt der Beauty-Experten kennt keine Grenzen.

Reine Haut durch Vogelkot

Während Europäer die Nachtigall vor allem als Singvogel schätzen, gelten die Ausscheidungen der der fedrigen Tiere in Asien als Schönheitstipp, denn schon die japanischen Geishas mischten Reiskleie mit Vogelkot, um ihre Haut zu regenerieren. Für moderne Gesichtsbehandlungen werden die Häufchen sterilisiert.

Hautschäden reparieren mit Schneckenschleim

Die Therapie mit Schneckenschleim mutet dagegen harmlos an. Statt Proteine und Hyaluronsäure in Tuben zu pressen, schwört die schönheitsbewusste Japanerin auf lebende Molusken. Je nach Budget setzt die Kosmetikerin bis zu drei tierische Faltenbügler gleichzeitig auf das Gesicht.

Samtweiche Füße durch Knabber-Fische

Garra-Ruffa-Fische gehören mittlerweile in vielen Urlaubsorten zum Wellness-Angebot. Wer seine Füße in das angenehm temperierte Aquarium steckt, bekommt eine Pediküre der besonderen Art, denn die Wassertierchen knabbern abgestorbene Hautschuppen von Fußsohle und Zehen - für tierisch weiche Haut.

Rückenmassage mit Schlange

Ängstliche Gemüter dürften sich kaum entspannen - für Unerschrockene bieten indonesische Spas jedoch Entspannungsmassagen mit Schlangen. Je nach Figur des Kunden schlängeln sich zwei bis vier Pythons auf seinem Körper und massieren die Muskulatur.