Behandlung eines diabetischen Fußes: Bewährt hat sich die hyperbare Sauerstofftherapie

Die hyperbare Sauerstofftherapie zur Behandlung eines diabetischen Fußes

Von Cornelia Scherpe
27. Juni 2011

Ein diabetischer Fuß ist eine ernste Folge von Diabetes. Betroffene haben oft große Wunden am Fuß, die sich kaum mehr schließen. Durch Entzündungsprozesse, die durch die Zuckerkrankheit schwer aufzuhalten sind, ist eine Amputation des Fußes oft nicht zu vermeiden.

Die hyperbare Sauerstofftherapie zur Behandlung des diabetischen Fußes

Diese lebensverändernde Maßnahme muss aber nicht sein, wenn man rechtzeitig eine "hyperbare Sauerstofftherapie" durchführt. Diese Methode hat sich in den letzten Jahren so gut bewährt, dass immer mehr Ärzte dazu raten. Internationalen Studien zufolge können so 30 Prozent aller Amputationen verhindert werden.

Leider ist das deutsche Gesundheitswesen in Punkto Kosten da nicht auf Seiten der Patienten. Nur Privatversicherte bekommen die Kosten von ihrer Kasse erstattet, die gesetzlich Versicherten müssen selbst zahlen.

Viele Ärzte sehen darin eine ernste Versorgungsgefahr und geben für die Kassen zu bedenken, dass die Kosten für eine Amputation und die Nachversorgung der Patienten viel teurer sei, als die Anwendung der hyperbare Sauerstofftherapie. Es sollte daher auch im Sinne der gesetzlichen Kassen sein, die Wundheilung einer Amputation vorzuziehen.