Ein Besuch in der Salzgrotte ist Wellness und Therapie zugleich

Von Cornelia Scherpe
12. Juni 2013

In vielen Städten Deutschlands gibt es bereits sogenannte Salzgrotten. Unternehmer haben hier Räumlichkeiten mit vielen Kilogramm Salz gefühlt und oft gibt es zusätzlich kleine Maschinen, die salzhaltigen Dampf in die Räume sprühen. In den abgedunkelten Grotten gibt es beruhigende Lichter, Musik und oft auch kleine Wasserfälle oder andere meditative Dekoration.

Diese Salzgrotten sind so ein idealer Rückzugsort für den kurzen Wellnessaufenthalt nach Feierabend. Ohne weit fahren zu müssen, kann man hier in Straßenkleidung meist für 45 Minuten den Stress vergessen und sich richtig entspannen. Das Schöne an dieser Art von Wellness ist, dass man nicht nur der Seele etwas Gutes tut, sondern auch dem Körper zur verdienten und oft vergessenen Erholung verhilft.

Es ist medizinisch belegt, dass der Kontakt zu so viel Salz sehr gesund für das Atmungssystem sind. Daher empfehlen sogar viele Ärzte ihren Patienten mit Asthma oder Lungenkrankheiten, regelmäßig eine Salzgrotte aufzusuchen. Wer unter Neurodermitis leidet, kann ebenfalls von dem hohen Salzgehalt in der Luft profitieren und Studien haben gezeigt, dass die Symptome von Allergien gelindert werden können.

Wer noch nie in einer Salzgrotte war, jedoch neugierig ist, kann dies bedenkenlos ausprobieren und braucht keine Nebenwirkungen zu fürchten. Im Gegensatz zu einem Nachmittag in der Sole können hier auch Menschen mit Kreislaufproblemen ohne Angst hingehen. Während in Sole-Becken in der Regel sehr hohe Temperaturen herrschen und daher der Kreislauf gefordert wird, ist eine Salzgrotte ein normaler Raum. Folglich liegen die Temperaturen im Schnitt zwischen 18 und 20 Grad Celsius.

Auch die Preise sind in der Mehrheit der Fälle fair. Der durchschnittliche Preis für die Wellness mit therapeutischen Nebeneffekten liegt im Schnitt bei zwölf Euro.