Auch Vater-Kind-Kuren werden von Krankenkassen unterstützt

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
22. Februar 2011

Mutter-Kind-Kuren sind den meisten Menschen wohl bekannt und viele - vor allem junge oder alleinerziehende Mütter - machen davon Gebrauch. So können sich Mutter und Baby von den Strapazen der Geburt erholen und sich auf die Zeit danach vorbereiten. Doch auch für den männlichen Elternteil werden solche Kuren angeboten, denn nicht immer sind es die Frauen, die sich um den Nachwuchs kümmern (können).

Vater-Kind-Kuren werden in vielen Kurkliniken angeboten und von den gesetzlichen Krankenkassen zumeist finanziert. Es gibt Fälle, in denen auch Väter die Kindererziehung alleine meistern müssen und da ist es gut, zu Anfang dabei unterstützt zu werden. Denn oftmals führt diese neue Rolle im Leben schnell zu Erschöpfungserscheinungen, Muskelverspannungen und auch psychischen Beschwerden. Um dem vorzubeugen, beinhaltet das Programm solcher Vater-Kind-Kuren unter anderem eine Sporttherapie oder auch Krankengymnastik. In Gruppengesprächen können sich die Väter untereinander austauschen, was ebenfalls zum Wohlbefinden der Männer beitragen kann.