Mutter-Kind-Maßnahme: sicheres Zurechtfinden für Hör- oder Sehbehinderte

Katholische Arbeitsgemeinschaft (KAG) unterstützt seh- und hörbehinderte Mütter

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. November 2010

Wenn eine Frau ein Kind auf die Welt bringt, möchte sie daraufhin oftmals das Angebot einer Mutter-Kind-Kur in Anspruch nehmen. Dafür gibt es verschiedene Kliniken, die Reha-Angebote für Mutter und Nachwuchs anbieten. Doch in manchen Fällen erweist sich dies als etwas schwierig, zum Beispiel wenn die Mutter seh- oder hörbehindert ist.

Um auch diesen Frauen die Chance auf eine gesetzliche Müttergenesung zu geben, wurde die Katholische Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung ins Leben gerufen.

Ziele der Vereinigung

Diese Vereinigung kümmert sich um die speziellen Bedürfnisse von Frau und Kind. Das Ziel der KAG ist es, den Müttern und ihren Babys ein sicheres Umfeld bieten zu können, in dem sich die Patienten schnell zurecht finden. So wird darauf geachtet, dass das Personal auf den Umgang von Seh- oder Hörbehinderten geschult wird und auch technische Hilfsmittel werden zur Verfügung gestellt.

In manchen Kliniken gibt es mittlerweile bereits Schilder mit Blindenschrift oder Aufzüge mit akustischen Ansagen. "Nur, wenn die Mütter ihre Kinder in guten Händen wissen, kommen sie selbst zur Ruhe und können von dem Aufenthalt in unserer Klinik profitieren", so Ute Braun, Geschäftsführerin einer KAG-Klinik.