Mutter-Kind-Kuren des Müttergenesungswerk: Anträge werden meist genehmigt

Mütter und Väter, die sich erschöpft, krank oder überfordert fühlen, können in der Kur neue Kräfte sammeln

Von Nicole Freialdenhoven
28. Januar 2015

Mütter, die für sich selbst eine Mutter-Kind-Kur beim Müttergenesungswerk beantragen, erhalten fast immer eine Zusage: Den Zahlen von 2014 zufolge, wurden nur 13 Prozent der Anträge abgelehnt.

Das Müttergenesungswerk (MGW) ermutigt Frauen, die sich erschöpft, krank oder überfordert fühlen, daher ausdrücklich dazu, eine solche Kur zu beantragen um wieder neue Kräfte zu sammeln. In manchen Kliniken werden auch Vater-Kind-Maßnahmen angeboten.

Stress durch Mehrfachbelastung

Das Müttergenesungswerk war 1950 gegründet worden um Müttern alleine oder mit ihren Kindern spezielle Kuren anzubieten, die eine ganzheitliche medizinische und psychosoziale Therapie vorsehen. Damit sollten Frauen Hilfe erhalten, wenn sie sich von der Mehrfachbelastung

überfordert fühlten oder mit zusätzlichen Konflikten wie

Anonymer Kurtest

Seit 2007 gehören Mutter-Kind-Kuren zur Vorsorge und Rehabilitation zu den Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen. Wie hoch die Aussichten auf einen erfolgreichen Antrag zur Mutter-Kind-Kur sind, können interessierte Mütter mit einem anonymen Kurtest herausfinden, der auf der Website des Müttergenesungswerks (www.muettergenesungswerk.de) angeboten wird.