Lymphdrainagen mit den Händen können von Schlacken befreien und entspannen zuverlässig

Von Laura Busch
20. September 2012

Dr. Emil Vodder entwickelte die Lymphdrainage gemeinsam mit seiner Frau in den 30er Jahren. In der Massagetherapie sowie im Wellness-Bereich ist sie heutzutage nicht mehr wegzudenken. Eine manuelle Lymphdrainage wird mit den Händen durchgeführt und regt im Idealfall das komplette Lymphsystem an.

Die miteinander verbundenen Lymphknoten transportieren unter anderem Abfallprodukte des Bindegewebes und andere Schadstoffe. In der Leiste, in den Achseln sowie im Nacken sind die Lymphknoten gebündelt. Massagen an diesen Körperregionen können die Wundheilung anregen, Wassereinlagerungen vermindern und auch Beschwerden durch Arthritis verbessern.

Am besten kann das ein Experte oder ein Mitarbeiter im Spa, doch auch zu Hause kann man vorarbeiten. Besonders bei der Nackenmassage ist es wichtig, dass die Bewegung von den Armen herkommt. Die Finger werden nicht bewegt.

Auch wird kein Öl verwendet. Es geht eher darum, über schieben der Hände auf der Haut Druck auszuüben. Eine detaillierte Anleitung gibt es zum Beispiel in dem Buch "Massagepraxis. Klassische Techniken aus Europa und Asien" (rund 15 Euro), das im Dorling Kindersley Verlag erschienen ist.