Gut für Haut und Atemwege: das Reizklima des Meeres

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
29. Mai 2013

Ein Urlaub am Meer bringen viele Menschen mit Entspannung und Sonnenbaden in Verbindung. Doch die salzige Luft tut auch der Haut und den Atemwegen besonders gut - Experten sprechen von den Vorzügen des so genannten Reizklimas. Es wird kombiniert aus der Luftfeuchtigkeit, dem Wind, Salz, UV-Strahlung und Temperatur, Faktoren, die allesamt auf den Körper einwirken. Besonders an der Ost- und Nordsee, wo es ein wenig kühler ist, kann man das Reizklima genießen.

Durch den erfrischenden Wind wird die Haut angenehm gekühlt und Hautbeschwerden wie beispielsweise Juckreiz können gemildert werden. Auch Entzündungen wie durch eine Schuppenflechte oder Neurodermitis werden bekämpft. Das Einatmen der Meeresluft ist wohltuend für die Atemwege: das enthaltene Aerosol löst den Schleim und sorgt für ein besseres Durchatmen. Auch Allergiker können von dieser salzigen Luft profitieren, denn diese enthält deutlich weniger Allergene.

Worauf ist bei einem Meeresaufenthalt zu achten?

Doch auch wenn es an der Küste kühler ist - die Stärke der Sonnenstrahlen sollten nicht unterschätzt werden; durch den Wind kann man sich schnell täuschen. Es ist also wichtig, auf ausreichend Sonnenschutz zu achten, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Menschen mit Asthma sollten sich zudem langsam an die Meeresluft gewöhnen, denn wer empfindliche Bronchien hat, für den kann das Klima zunächst zu Atembeschwerden führen. Damit Hauterkrankungen und Co. langfristig gemildert werden können, sollte man einen Mindestaufenthalt von drei Wochen einplanen.