Bei bestimmten Atemwegs- und Hauterkrankungen heißt es ab in die Berge

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Februar 2011

Wissenschaftler haben verschiedene Studien aus den letzten 15 Jahren zur "Klimatherapie" analysiert und stellten jetzt ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift "DMW Deutsche Medizinische Wochenschrift" vor.

So bewirkt ein mehrwöchiger Aufenthalt im Hochgebirge, dass bei vielen Menschen Symptome bei Atemwegs- oder Haut-Erkrankungen wie beispielsweise Heuschnupfen, allergischem Asthma sowie auch bei der Schuppenflechte (Psoriasis) und auch einer Neurodermitis, ein atopisches Ekzem, sich drastisch verringern. Bei einem Aufenthalt im Gebirge, wobei bei vielen Erwachsenen schon die Höhen der Mittelgebirgen ausreicht, wird der Körper durch das Klima angeregt, selber Cortison zu bilden, was auch anschließend mehrere Monate noch wirkt. Bei der Heilung einer Schuppenflechte kommt noch die stärkere UV-Strahlung positiv hinzu.

Bei einer Neurodermitis ist aber auch ein Urlaub an der See zu empfehlen, wobei ein atopisches Ekzem nicht heilbar, aber behandelbar ist. Die genauen Ursachen dieser Erkrankung sind noch nicht vollständig bekannt.