Sanfte Hilfen für Patienten durch Homöopathie

Von Katja Grüner
13. Juni 2013

Viele Patienten setzen mittlerweile nicht mehr nur auf klassische Therapien oder die Schulmedizin, sondern favorisieren die sanften Methoden der Homöopathie. Auch die Krankenkassen zahlen oft schon deren Leistungen. Dabei ist die Homöopathie durchaus nicht als Gegenpol zur Schulmedizin zu sehen, sondern vielmehr als Ergänzung oder Methode, wenn die Schulmedizin in manchen Fällen nicht mehr helfen kann und die Patienten als austherapiert gelten, obwohl immer noch Beschwerden vorhanden sind.

Die Homöopathie befasst sich mit der Ganzheitlichkeit des Menschen und betrachtet jeden Patienten in seiner Krankengeschichte individuell. Daher steht zu Beginn der Behandlung auch die Erstanamnese auf dem Programm, die in Gesprächen über Stunden dauern kann. Gesprochen wird über alles, was den Patienten betrifft, nicht nur über seine Krankheit, sondern auch über Vorlieben und seine Lebenssituation.

Die Arznei, die der Homöopath dann verschreibt wirkt zuerst einmal gegensätzlich wirkt und die Beschwerden möglicherweise anfangs verschlimmert. Danach wird ein Selbstheilungsprozess in Gang gesetzt, wenn der Körper auf die Arznei reagiert.

Die Wirksamkeit dieser Methode wurde auch schon wissenschaftlich in einer Langzeitstudie der Charité Berlin untersucht. Vorteil für die Patienten ist auch, dass viele Ärzte zwischen Schulmedizin und Homöopathie kombinieren und so ihren Patienten eine optimale Versorgung geben können.