Herrlich entspannen im Hamam - So geht relaxen auf orientalische Art

Von Laura Busch
8. August 2012

Das Hamam oder "Türkisches Bad" entstand vor rund 800 Jahren. Seither sind die Badehäuser, in denen die Reinlichkeitsgebote der islamischen Kultur eingehalten werden, fester Bestandteil des orientalischen Raums. Doch auch bei uns gibt es immer mehr Hamams oder Badestätten, die nach dem Hamam-Prinzip funktionieren. Hier geht es um mehr als Körperkult und Sauna, hier geht es um Entspannung und ganzheitliche Pflege.

Häufig sind Hamams schon alleine durch ihre Architektur und die liebevolle Einrichtung mit Glas, bunten Fliesen und Marmor eine echte Wohltat für die Seele. Bevor man in die meist mit rund 40 Grad beheizten Räumlichkeiten gelassen wird, bekommt man eine Waschung mit Naturseife.

In der zweiten Phase steht die Erholung im Vordergrund. Je nach Geschlecht übernehmen "Tellak" (Bademeister) oder "Natir" (Badefrau) nun die Betreuung im Dampfzimmer. Hier wird gepeelt, massiert und eingeseift was das Zeug hält. Das Angebotsspektrum ist sehr breit. Anschließend ruht man sich im Stilleraum aus.

Ins Hamam kann jeder gehen, der nicht unter Gefäßerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder akuten Infektionen und Entzündungen leidet.