Therapie mit Blutegel auch beim Pferd

Von Viola Reinhardt
9. März 2009

Sie sind nur wenige Zentimeter groß, ziemlich verfressen und in der alternativen Medizin nicht mehr wegzudenken. Die Rede ist von Blutegeln, die dank ihres gesunden Speichels bei zahlreichen Beschwerden ihren wertvollen Einsatz finden.

Der im Speichel befindliche Wirkstoff zeichnet sich durch eine Vielfalt an Wirkweisen aus: Gerinnungshemmend, Antibiotisch, entzündungshemmend, gefäßerweiternd oder auch schmerzstillend sind nur einige der Wirkungen. Für medizinische Zwecke werden die Blutegel speziell gezüchtet und nach ihrem helfenden Einsatz vernichtet.

Was viele Tierbesitzer nicht wissen, ist die Tatsache, dass die Blutegel auch bei ihrem Tier gesundheitliche positive Auswirkungen haben können. Gerade bei Pferden mit Wundheilstörungen, Arthritis, Spat, Ödemen, Hämatome oder auch bei Hufrehe stellen die Blutegel eine sehr effektive Heilunterstützende Methode dar. Wer für sein Pferd oder ein anderes Tier diese Blutegeltherapie anwenden lassen möchte, sollte sich an seinen Tierarzt wenden, der in der Regel den passenden Ansprechpartner nennen kann.