Aqua-Fitness fördert die Durchblutung und verbraucht mehr Kalorien als Joggen

Von Dörte Rösler
20. August 2013

Wasser als Sportgerät - diese Erfindung ist nicht ganz neu. Die Vielzahl an Kursen im Bereich der Aqua-Fitness zeigt allerdings, dass die Bewegung im nassen Element aktuell boomt. Wenn man es richtig macht, ist das Training effektiver als klassischer Ausdauersport.

Auch die Muskeln werden durch den Wasserwiderstand stärker gefordert als an Land. Je nach Bewegungsform benötigt der Körper bis zu zwölfmal mehr Kraft. Die Gelenke werden dagegen entlastet. Durch den Auftrieb im Wasser müssen Knie und Hüfte nur rund zehn Prozent des üblichen Gewichts tragen.

Aqua-Fitness ist daher ideal für alle, die im Rahmen einer Diät mit Sport beginnen wollen. Im Wasser können sie gelenkschonend die Ausdauer trainieren und Muskeln aufbauen. Da der Körper sich im kühlen Nass kontinuierlich warm halten muss, verbraucht man zudem ein Drittel mehr Energie als bei "Trockenübungen".

Selbst Nichtschwimmer können an Aqua-Fitness teilnehmen, denn die Kurse finden in aller Regel in brusttiefem Wasser statt. Bunte Poolnudeln oder ein Schwimmgürtel verhindern, dass die Kursteilnehmer untergehen - etwa auch bei Senioren, die so im Wasser ihre Koordination trainieren können.